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11.07.2022

Sechs Stadtwerke im Kopf-an-Kopf-Rennen um den STADTWERKE AWARD 2022

Stadtwerk am See sowie die Stadtwerke aus Iserlohn, Kiel, Saarlouis, Staßfurt und Wunsiedel sind für den STADTWERKE AWARD 2022 nominiert

34 Stadtwerke und kommunale Unternehmen aus Deutschland und Österreich haben sich für den STADTWERKE AWARD 2022 beworben. Die Experten-Jury hat sechs Projekte für die Finalrunde nominiert. Über die Gewinner der begehrten Auszeichnung der Stadtwerke-Kooperation Trianel, des Verbandes Kommunaler Unternehmen (VKU) und der Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK) entscheiden nun die Leser der ZfK. 2022 gehen ins Rennen:

 

  • STADTWERK AM SEE GmbH & Co. KG,
  • Stadtwerke Iserlohn GmbH,
  • Stadtwerke Kiel GmbH,
  • Stadtwerke Saarlouis GmbH,
  • Stadtwerke Staßfurt GmbH,
  • SWW Wunsiedel GmbH.

 

Vor der diesjährigen Preisverleihung im Rahmen des VKU-Stadtwerkekongresses am 20. und 21. September 2022 in Leipzig werden die Leser der ZfK aufgerufen, ihre Publikumsstimme für das beste Projekt abzugeben und die Gewinner zu bestimmen: https://www.zfk.de/services/awards/stadtwerke-award

 

Berlin/ Aachen, 11.Juli 2022. 34 Projekte haben sich für den STADTWERKE AWARD 2022 beworben. Unter den Bewerbern befinden sich auch drei Projekte aus Österreich. „Die vielen innovativen Bewerbungen und das breite Themenspektrum des Bewerberfelds verdeutlichen die Heterogenität der Stadtwerke-Landschaft. Sie zeigen eindrucksvoll, wie viel Innovationskraft in Stadtwerken und kommunalen Unternehmen steckt, um sich den aktuellen Herausforderungen zu stellen. Die eingereichten Projekte fokussieren sich auf die großen Themen Klimawandel, Energieeffizienz, Quartierslösungen, Mobilität sowie Digitalisierung“, sagt Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des VKU und Juror des STADTWERKE AWARD. Die Bewerbungen umfassen analoge und digitale Themen und zeigen Ideen für neue Organisationsstrukturen, für mehr Energieeffizienz sowie für die Sektorenkopplung auf. „Bemerkenswert ist, dass Stadtwerke auch im herausfordernden Umfeld der Pandemie weiter an der Weiterentwicklung ihrer Unternehmen und der kommunalen Energiewirtschaft gearbeitet haben und den Klimaschutz weiter vorantreiben“, so Liebing. „Und herausfordernd wird es bleiben: Während uns die Auswirkungen der Coronapandemie noch immer in den Knochen stecken, ist eine weitere Krise dazugekommen. Gestartet als Energiepreiskrise, haben wir es mittlerweile - ausgelöst durch den russischen Angriffskrieg - mit einer regelrechten Energieversorgungskrise zu tun. Der Druck auf unsere Unternehmen wird weiter zunehmen.“

 

Mit dem STADTWERKE AWARD werden jährlich Vorzeigeprojekte aus der Stadtwerke-Landschaft prämiert, die die Energiewelt von morgen gestalten. „Das breit gefächerte Bewerberspektrum liefert sich in diesem Jahr ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die ersten Plätze. Die Themenvielfalt zeigt, dass der Innovationsgeist von Stadtwerken und kommunalen Unternehmen eine treibende Kraft nicht nur in der Energiewende, sondern auch im Wohnungsbau, bei der Digitalisierung, bei Mobilitätslösungen und für die Daseinsvorsorge darstellt. Viele Projekte demonstrieren auf regionaler Ebene in Form von Reallaboren und Leuchtturmprojekten neue Ideen, die in Zukunft von anderen Marktteilnehmern als Vorbild genutzt werden können. Der allgemeine Fortschritt und die Realisierung der Projekte zeigen, dass Digitalisierung, intelligente Mobilitäts- und Verkehrskonzepte, Sektorenkopplung und erneuerbare Energien nicht mehr nur Zukunftsvisionen sind. Sie werden bereits in der Gegenwart umgesetzt und bereichern das Leben von Bürgern und Stadtwerkekunden“, sagt Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung von Trianel und Initiator der Auszeichnung.

 

Die Nominierten 2022: 

 

Mit dem Projekt „Grüne Karte“ investiert die STADTWERK AM SEE GmbH & Co. KG aus Überlingen am Bodensee in Kundenbindung, Mobilität und den öffentlichen Personennahverkehr. Mit der Universalkarte können alle Parkhäuser, Busse, Bahnen, Ladesäulen für E-Mobilität und sogar Katamarane per Check-In / Check-Out Funktion bedient werden. Ein langes Anstehen an Kassen- und Ticketautomaten entfällt, und Kunden erhalten bis zu 40 Prozent Rabatt auf verschiedene Angebote. Zusätzlich können durch einfaches Vorzeigen der Karte Vorteile bei regionalen Partnern und Veranstaltungen geltend gemacht werden. Die Bezahlung aller Gebühren erfolgt gesammelt mit einer monatlichen digitalen Abrechnung. Das Projekt begeistert durch seine hohe Kundenfreundlichkeit und die Einfachheit in der Anwendung für den Kunden.

 

Mit dem Projekt „Grid Insight: Heat“ widmen sich die Stadtwerke Iserlohn GmbH der Optimierung des Fernwärmenetzes durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz. Die Stadtwerke Iserlohn hat in Kooperation mit der Items GmbH eine auf Künstlicher Intelligenz basierenden Software entwickelt, mit der die Betriebsweise des Fernwärmenetzes optimiert wird. Die Schwerpunkte der Optimierung liegen auf der Steigerung klimaneutraler Wärmeerzeugung und auf der Absenkung der Netztemperaturen zur Effizienzsteigerung und Verringerung von Wärmeverlusten. „Grid Insight: Heat“ ist Teil des Projektes Virtuelles Kraftwerk Iserlohn (PowerSharing) und vernetzt unterschiedliche Technologien, wie Photovoltaik, Wind- und Wasserkraft, Heizkraftwerke, Biomasse, Energiespeicher und Elektromobilität, um Synergieeffekte zu erzielen. Das Projekt zeigt einen Weg auf, wie Wärmeplanung von morgen aussehen kann.

 

Die Stadtwerke Kiel AG setzt mit dem Projekt „Kundensegmentierung & aktive Kundenansprache durch KI“ ebenfalls auf die Nutzung von Künstlicher Intelligenz. Die Software unterstützt die Vertriebsmitarbeiter des Unternehmens bei der Vielzahl von Kundengesprächen mit zusätzlichen Informationen zu ihren Kunden. Die Künstliche Intelligenz unterteilt die Kunden in verschiedene Kategorien und kann anhand von Daten beispielsweise den Beratungsfokus und passende Angebote individuell für den jeweiligen Kunden vorschlagen. Durch die Verbesserung der Kundenansprache ermöglicht das KI-gestützte Projekt eine nachhaltigere Nutzung von Kundenkontakten. Die Stadtwerke Kiel haben hier eine intelligente Form der Kundenansprache gefunden und stellen den Kunden und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt.

 

Durch das Projekt „Digitalisierung der Trinkwasserversorgung“ unternehmen die Stadtwerke Saarlouis GmbH einen Schritt in Richtung Effizienzsteigerung und Digitalisierung. Der Einsatz eines betriebseigenen und geschlossenen Glasfasernetzes ermöglicht ein 24/7 Monitoring der gesamten Wasserförderung, Wasseraufbereitung und Wasserverteilung und reduziert die Gefahr vor unbefugten Zugriffen, wie beispielsweise bei Hackerattacken, auf ein Minimum. Durch das Monitoring können Fehler und Leckagen schnell identifiziert und zeitnah behoben werden. Außerdem konnten durch die Digitalisierung große Teile des Personals eingespart und die Arbeit insgesamt vereinfacht werden. In Saarlouis wird so die Wassernutzung auf allen Ebenen effizienter.

 

Das Projekt „Energieregion Staßfurt“ der Stadtwerke Staßfurt GmbH kombiniert die Themen Wasserstoff, Mobilität und Gassubstituierung. Mit Hilfe von sechs Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 36 MW wird ein 1,5 MW Elektrolyseur unter Verwendung einer Direktleitung zur Herstellung von grünem Wasserstoff betrieben. Dieser kann in der Stunde genug Wasserstoff für rund drei PKW produzieren. Der gewonnene Wasserstoff wird einerseits in einer öffentlichen Tankstelle zur Verfügung gestellt und für Müllwagen und ÖPNV der Stadt genutzt. Des Weiteren wird der produzierte Wasserstoff in das lokale Erdgasnetz eingespeist und reduziert damit den Bedarf an fossilem Erdgas. In Staßfurt werden von Energieerzeugung bis hin zu Nutzung alle Möglichkeiten für ein modernes Energiesystem miteinander verbunden.

 

Mit dem „WUNsiedeler Weg - Energie 2.0“ präsentieren die SWW Wunsiedel GmbH ein Konzept für klimaneutrale Energieversorgung. Das Projekt zeigt einen ganzheitlichen Ansatz zur klimaneutralen und dezentralen Energieversorgung auf, bei dem in Zusammenarbeit mit verschiedenen Branchenpartnern ein System entwickelt wurde, das Energieversorgung aus klimaneutralen und nachwachsenden Ressourcen ermöglicht. Überschüssige Energie wird in Batterien und in Form von Wasserstoff gespeichert oder durch Teilnahme am Intraday-Handel an der Strombörse vermarktet. Das zentrale Steuerungssystem der Energieversorgung wird zudem durch Künstliche Intelligenz gelenkt. Die SWW Wunsiedel schließen mit diesem Projekt an ihr bereits 2016 mit dem STADTWERKE AWARD 2016 ausgezeichneten WUNsiedeler Weg an und gehen einen mutigen Schritt weiter.

 

Die sechs Unternehmen wurden von der achtköpfigen Jury für den STADTWERKE AWARD 2022 nominiert. Über die finalen Gewinner entscheiden nun die Leser der Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK). Die ZfK-Umfrage startet am Montag, den 11. Juli 2022 und endet am Montag, den 25. Juli 2022. Die ZfK-Publikumsstimme geht mit einem Drittel in das Endergebnis ein. Die übrigen zwei Drittel entfallen auf die Jury. Zur Umfrage: https://www.zfk.de/services/awards/stadtwerke-award

 

Die Experten-Jury für den STADTWERKE AWARD 2022 setzt sich in diesem Jahr zusammen aus:

 

  • Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung, Trianel GmbH
  • Prof. Dr. Marc Oliver Bettzüge, Direktor des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln, EWI
  • Klaus Hinkel, Chefredakteur, Zeitung für die kommunale Wirtschaft (ZfK)
  • Thomas Kästner, Geschäftsführer, Stadtwerke Schweinfurt GmbH
  • Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer, Verband kommunaler Unternehmen e.V.
  • Henry Otto, Partner, PwC Legal AG
  • Dr. Maik Piehler, Geschäftsführung, Leipziger Stadtwerke GmbH
  • Jarno Wittig, Geschäftsführer, VKU Service GmbH

 

Die nominierten Unternehmen und Projekte werden in der Juli-Ausgabe (Erscheinungsdatum: 11. Juli 2022) der ZfK und auf dem VKU-Stadtwerkekongress am 20. und 21. September 2022 in Leipzig ausführlich vorgestellt.

 

Weitere Informationen:

www.stadtwerke-award.net

 

Folgen Sie dem STADTWERKE AWARD auch auf Twitter: @StadtwerkeAward

 

Ansprechpartner:


Dr. Nadja Thomas, Pressesprecherin, Trianel GmbH 

Fon +49 241 413 20-466 | Mobil +49 160 96 37 04 56 | E-Mail n.thomas@trianel.com 

 

Stefan Luig, Pressesprecher, Abteilung Kommunikation und Public Affairs, Verband kommunaler Unternehmen,
Fon +49 30 5850-226 | Mobil +49 170 8580-226 | E-Mail luig@vku.de

 

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