Produkte

Alle neuen Artikel in Ihrem Posteingang!

Aktuelle Informationen aus der Energiebranche, die Ihr Unternehmen nach vorne bringen, in unserem Newsletter.

Jetzt registrieren
Unternehmen

Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht 2023

Wir entwickeln die neue Energiewelt weiter

zum Download
Karriere

Karriere Podcast

Im Studydrive Podcast spricht unsere Kollegin Maike Kalthöfer über ihre Arbeit und ihren Werdegang als Managerin für Kraftwerks- und Speichereinsatz bei Trianel.

Jetzt anhören
Zurück zur Übersicht

17.01.2020

Trianel startet Kooperations-Netzwerk „FlexStore“

Trianel Hauptsitz Aachen

Stadtwerke werden zu Flexibilitätsmanagern im Verteilnetz

17.01.2020. Aachen. „Der Umbau der Energiewirtschaft mit dem weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien und dem Abschied von konventionellen Grundlastkraftwerken wird den Bedarf an Flexibilität und Speichermöglichkeiten massiv steigern. Hier sollten sich Stadtwerke frühzeitig positionieren und jenseits des Commodity-Vertriebs eine neue Marktrolle als Flexibilitätsmanager für ihr Versorgungsgebiet aufbauen,“ sagt Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke-Kooperation Trianel. „Stadtwerke sind gut beraten, das entstehende Geschäftsfeld frühzeitig zu erschließen, um den Markteinstieg in das neue Geschäftsfeld nicht zu verpassen, wie es bei den Erneuerbaren der Fall war.“ 

 

Bis 2030 soll in Deutschland der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch auf mindestens 65 Prozent steigen. Dazu muss nicht nur der Ausbau der Wind- und Solarenergie vorangetrieben, sondern auch die Erneuerbaren intelligent in das Energiesystem integriert werden. „Der Schlüssel liegt im Flexibilitätsmanagement auf Verteilnetzebene, in der klugen Steuerung der fluktuierenden Erzeugung der Erneuerbaren und der Verbrauchsseite, in der Bereitstellung von Speicherkapazitäten sowie in der Kopplung der Sektoren,“ so Becker weiter. Noch seien zwar Flexibilitätsanwendungen im aktuellen Marktumfeld wirtschaftlich nicht darstellbar. Mit der Stilllegung fossiler Grundlastkraftwerke werde ab 2023 der Bedarf an Flexibilitäten stark ansteigen. Um die Chancen des zukünftigen Geschäftsfelds zu nutzen, sei es für Stadtwerke wichtig, sich bereits heute mit der neuen Marktrolle als Flexibilitätsmanager zu beschäftigen.

 

Zum Jahresbeginn 2020 startet Trianel deshalb das Kooperations-Netzwerk „FlexStore“, um gemeinsam mit Stadtwerken und weiteren Projektpartnern das notwendige Know-how aufzubauen, Chancen für die Flexibilisierung zu erkennen und letztlich Geschäftsmodelle zu erarbeiten. Becker: „Mit FlexStore können Stadtwerke frühzeitig am Know-how-Aufbau im neuen Geschäftsfeld des Flexibilitätsmanagements partizipieren und von dem gemeinsam aufgebauten Wissenspool der Netzwerk-Mitglieder aus unterschiedlichen Bereichen profitieren.“

 

In der ersten Phase des auf drei Jahre angelegten Netzwerks soll zunächst der Wissensaufbau und -transfer unter den FlexStore-Mitgliedern gefördert werden. Im Fokus stehen dabei die Analyse neuer Entwicklungen im Bereich der Flexibilisierung des Energiesystems sowie der Speichermöglichkeit und sich daraus potenziell ergebender neuer Geschäftsfelder. Ein erster Workshop ist für das Frühjahr 2020 geplant.  

 

In den weiteren Phasen von FlexStore verfolgt Trianel das Ziel, tragfähige Geschäftsmodelle zu erarbeiten und Pilotprojekte im Rahmen der deutschlandweiten Forschungsförderung zu realisieren. Langfristig sollen für Stadtwerke konkrete Investitionsmöglichkeiten in innovative Flexibilitäts- und Sektorkopplungsprojekte aus den Bereichen des intelligenten Verteilnetzbetriebs, Stromspeicherung in Großbatterien, Power-to-Gas und Power-to Heat geschaffen werden.

 

Trianel FlexStore ist als offenes Netzwerk für große und kleine Stadtwerke und weitere Partner konzipiert, die wirtschaftliche Lösungen für die Integration der erneuerbaren Energien erarbeiten und sich an innovativen Flexibilitäts- und Sektorkopplungsinvestitionen beteiligen wollen. Neben dem Wissenstransfer von Einzelprojekten zu allen FlexStore-Teilnehmern steht die energiepolitische Begleitung, bspw. in Zusammenarbeit mit der dena Netzflex-Initiative für einen wirkungsvollen Hochlauf geeigneter Flexibilitätsoptionen im Fokus. Des Weiteren soll Stadtwerken die aktive Beteiligung an Forschungsprojekten und Zugriff auf darin erarbeitete Ergebnisse ermöglicht werden. Trianel ist aktuell am ZO.RRO-Projekt beteiligt, mit dem die CO2-freie Bereitstellung von Flexibilität und Systemdienstleistungen in Thüringen untersucht wird.

 

Weitere Informationen:

https://www.trianel.com/produkte/flexstore

 

Ansprechpartner:

Maik Hünefeld, Pressesprecher Erzeugung
Fon +49 241 413 20-282 | Mobil +49 151 140 89 0 39 | E-Mail m.huenefeld@trianel.com
www.trianel-erneuerbare.de

Zurück zur Übersicht