Grüne Flexibilität – vom Randthema zum Erfolgsfaktor

Die Energiewende schreitet mit hohem Tempo voran. Im Jahr 2024 deckten erneuerbare Energien erstmals über 55 % des Bruttostromverbrauchs – ein Rekord, der zeigt, wie dynamisch sich das System verändert. Gleichzeitig verschwinden konventionelle Kraftwerke Schritt für Schritt aus dem Markt. Allein im vergangenen Jahr sank die gesicherte Leistung um fast sechs Gigawatt. Damit wächst die Herausforderung: Sonne und Wind speisen nicht planbar ein, die klassischen Kapazitäten zur Absicherung fehlen. 

Um Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit künftig zu gewährleisten, braucht es flexible Lösungen. Grüne Flexibilität bedeutet, Schwankungen im Stromsystem mit klimaneutralen Technologien wie Batteriespeichern, steuerbaren KWK-Anlagen, Power-to-Heat, Wasserstoff oder Demand-Side-Management auszugleichen. Aus der „Notfallreserve“ wird eine eigenständige Ressource: Sie sichert das System, reduziert CO₂-Emissionen und eröffnet neue Geschäftsmodelle. 

Gemeinsam mit Arthur D. Little hat Trianel Energieversorger und Flexibilitätsanbieter in Deutschland anonym zum Flexibilitätsangebot und den Erfolgsfaktoren befragt – von großen bis kleinen Unternehmen. Das Ergebnis der Marktstudie ist eindeutig: Grüne Flexibilität entwickelt sich rasant vom Randthema zum Erfolgsfaktor der Energiewende.

• 80 % sehen in Flexibilität substanzielles wirtschaftliches Potenzial. 
• Ein Drittel stuft Flexibilität bereits heute als größten Werttreiber für das eigene Geschäft ein. 
• 40 % befinden sich noch in der Analysephase, konkrete Projekte gibt es bislang nur wenige. 
• Nur gut 10 % sehen sich aktuell mit einem klaren Wettbewerbsvorteil. 

Die größten Hürden sehen die Befragten in komplexer Regulatorik, hohen Anfangsinvestitionen und unsicheren Erlösperspektiven. Hinzu kommen technische Herausforderungen bei der Integration und Steuerung von Anlagen sowie der Fachkräftemangel. Gleichzeitig bieten Technologien wie Batteriespeicher, steuerbare KWK-Anlagen und Demand-Side-Management schon heute tragfähige Antworten. Besonders großes Potenzial hat die Sektorenkopplung mit dem Wärmemarkt. 

Die Botschaft ist klar: Jetzt ist die Zeit zu handeln! 

Unsere fünf zentralen Handlungsempfehlungen – und wie wir Sie unterstützen: 

1. Flexibilität strategisch in der Unternehmensstrategie verankern  – wir unterstützen Sie dabei, diese strategische Positionierung zu entwickeln, ein neues Geschäftsfeld zu erschließen und dies mit konkreten Projekten zu unterfüttern. 
2. Kompetenzen gezielt aufbauen – etwa über den Trianel FlexStore mit Netzwerk, praxisnahen Workshops und gezielter Beratung. 
3. Schlüsseltechnologien wie Speicher, KWK und DSM ausbauen – wir bringen unser Know-how aus Planung, Bau und Vermarktung zahlreicher Projekte ein. 
4. Multi-Market-Strategien entwickeln – mit unserer Handels- und Portfoliokompetenz vermarkten wir für Sie steuerbare Flexibilität, erschließen zusätzliche Erlöspfade und reduzieren Risiken. 
5. Investitionen skalierbar umsetzen – wir begleiten Unternehmen von der Potenzialanalyse bis zur automatisierten Asset-Bewirtschaftung. 

Flexibilität ist kein Randthema mehr – sie entscheidet über den Erfolg der Energiewende. Unternehmen haben jetzt die Chance, neue Wertschöpfungsfelder zu erschließen und einen Beitrag zur Versorgungssicherheit zu leisten. Als Partner unterstützen wir sie dabei: Trianel strukturiert volatile Erzeugung, vermarktet Anlagen und Speicher optimal und entwickelt gemeinsam mit Ihnen Lösungen, die Flexibilität wirtschaftlich nutzbar machen. 

Ihr Interesse ist geweckt? Dann kontaktieren Sie uns! Gern diskutieren wir mit Ihnen Ihr Zielbild und die Integration ins Portfolio –  pragmatisch und umsetzungsnah.